CRYPT SERMON – The Ruins Of Fading Light

Albumtitel

The Ruins Of Fading Light

Label/Vertrieb

Dark Descent/Soulfood

Veröffentlichung

13.09.2019

Laufzeit

55:04 Minuten

Viele Informationen liefert das Textblatt über die Band aus Pennsylvania nicht, doch scheint das eher Masche, denn böse Absicht zu sein. Sicherlich sollen wir uns ganz auf die Musik des Fünfers um Sänger Brooks Wilson konzentrieren. Dieser ist nicht unbedingt ein Überflieger seines Fachs, doch seine raue Stimme setzt den wunderbaren Kontrapunkt zum wohligen, epischen Teppich, auf dem CRYPT SERMON wandeln. Einige Flicken auf diesem Teppich tragen Namen wie Black Sabbath, Candlemass oder neuerdings Magic Circle.

Ein ganz großer Pluspunkt von „The Ruins Of Fading Light“ ist die Tatsache, dass man das Album auch nach dem dritten oder vierten Durchlauf noch gar nicht erfasst hat. So ist es momentan der Song „Our Reverend’s Grave“, der mich nachhaltig erfreut, doch beim nächsten Hören schiebt sich eine ganz andere Nummer in den Vordergrund, die ich bisher nicht auf dem Zettel hatte. Zieht man die drei Intros bzw. Outros ab, bleiben sieben Songs, die das epische Doom-Genre erheblich bereichern und eine neue Band ans Tageslicht bringen, die das Zeug hat den etablierten massiv das Wasser abzugraben. Die Symbiose aus Härte, Melodie und ganz viel wohliger Atmosphäre lässt hoffen, dass wir von CRYPT SERMON noch viel hören werden.

Habe ich eigentlich schon das Cover erwähnt??? Da greifen wir doch blind zu!

Fazit
Eine weitere hoffnungsvolle Band aus den Staaten, die den Doom noch viele Jahre am Leben halten wird.
11
von 15
Gut
Heavy Metal is Immortal!