Die Musik der fünf Spanier von The Holeum als eingängig zu bezeichnen ist einfach falsch, sperriger Progressive Brocken trift da bei „Sublime Emptiness“ hingegen den Nagel auf den Kopf. Eigentlich kann man die Musik als Post Metal bezeichnen, allerdings fließen hier noch viele andere Einflüsse wie Doom, Sludge, Dark Ambient und Drone mit ein. Die sechs Lieder dehnen sich dank Zeitlupen Metal somit auf knapp 43 Minuten, welche sich durch die sehr gleichförmigen Shouts und dem monotonen Riff Geballer nicht immer gut anfühlen.
Doch immer als ich versucht war ein Lied weiter zu schalten kamen The Holeum mit irgendeiner schrägen Idee um die Ecke welche mich dann doch an der Stange gehalten hat weiter zu hören. Wer untermahlt schon einen traurigen, getragenen Gitarrenpart mit jazzigen Saxophonen? Das fand ich jetzt doch schon irgendwie spannend.Überwiegend lebt das Album von den klaren Momenten, welche teilweise wie ein dichter dunkler Soundteppich verwoben sind und „Sublime Emptiness“ fast an einen düsteren Soundtrack erinnern lassen. Die harten Passagen knallen zwar ordentlich, lassen mich aber ansonsten vollkommen kalt. Der Klang ist gut, mit ordentlich Druck und Dreck an den richtigen Stellen, aber nicht zu klinisch sondern schön warm und voll.