Ihr seid auf der Suche nach dem Album für die berühmte einsame Insel? Nehmt einfach „Corroding Sun“ von der gleichnamigen Kapelle mit. Verschiedenste Metal Spielarten werden hier dermaßen wild verquickt, da ist sicher für jede Situation was dabei.
Leider ist das auch ein wenig das Manko der Platte. „So Far Away“ zum Beispiel erinnert zu Beginn schon fast an Venom, nur um zwischenzeitlich wie ein komplett anderer Song zu klingen, am Ende schließt sich der Kreis dann wieder. Die ersten Takte des Openers „Towards My Fate“ schwanken zwischen progressiven und vintage Gitarrenklängen, nur um in einen recht eingängigen Metal Stampfer zu münden. Bezeichnenderweise bekommen Corroding Sun im gleichnamigen Lied alles unter einen Hut. Da ist er dann auf einmal, der rote Faden, der leider zu selten aufglimmt, als dass es für mehr Punkte reichen würde. ABER: Wenn sie diesen Weg konsequent weiter gehen, dann könnte es was werden mit der einsamen Insel. Nicht nur als stilistisches schweizer Taschenmesser, sondern auch weil grade in diesem Song Qualität und Unverwechselbarkeit Hand in Hand gehen.
