Acht Jahre nach ihrem Debüt „Local Heroes“ kommen die Schweden Fretless glatt mit ihrem zweiten Longplayer „Damnation“ daher. Das ist für eine unbekannte Band sicherlich eine Ewigkeit! Die vier Herren müssen sicherlich was die Fans betrifft nochmal von vorne anfangen. Musikalisch zelebrieren sie einen rauen Mix aus Hard Rock und Heavy Metal der ordentlich produziert wurde und auch in spielerischer Hinsicht sich keine Blöße gibt. Der raue Gesang von Gitarrist Patte Carlsson ist nicht schlecht, aber auf Dauer des Albums vielleicht eine kleine Spur zu eintönig. Die Lieder sind allesamt von harschen Riffs geprägt, ab und an spielt ein dezentes Keyboard im Hintergrund mit, an sich ist es ein Gitarrenalbum. Das ganz ungeschickt ausgefadete „No More“ als neuntes Lied stößt dabei recht unangenehm auf. Insgesamt ist die Scheibe sicherlich nicht schlecht, mehr als leicht überdurchschnittlich ist hier aber nicht drin.
Das nette Artwork erinnert mich jedoch immer an die gute Serie „Ripper Street“!