Repent – Condemned To Fail

Albumtitel

Condemned To Fail

Label/Vertrieb

High Roller Records/Soulfood

Veröffentlichung

16.08.2019

Laufzeit

40:57 Minuten

Homepage

www.repent.de

Sieben Jahre sind seit dem letzten Album von Repent vergangen. Die Band gibt es inzwischen sogar schon 27 Jahre. Allerdings hält sich der Output der Teutonen-Thrasher in Grenzen, da die Band immer wieder mit Besetzungswechseln zu kämpfen hatte. Mit dem aktuellen Line Up will man aber noch einmal klar machen, wo der Thrash-Frosch die Locken hat.

Sänger Eumel zeigt mit seinem rau-kehligen Organ schon mal direkt an, dass Freunde des gepflegten Easy Listenings bei Repent an der falschen Adresse sind. Songs wie „Progress Paradox“ und „Mutilation Ritual“ gehen mir obendrein besonders gut rein. Schließlich wird hier die prägnante Stimme um ausgezeichnete Riffs ergänzt, die letztlich ja ein Hauptmerkmal für wirklich guten Thrash sind. Der aufmerksame Leser wird inzwischen gemerkt haben, dass es hier ausgesprochen old school zu Werke geht, auch wenn in „Hypocrite´s Tears“ fast schon sowas wie Gangshouts zu hören sind. Nur beim Sound übertreiben es Repent ein bisschen mit dem Charme des Urtümlichen – der ist zwar klar und auch auf seine Art druckvoll, klingt aber trotzdem für meinen Geschmack zu sehr nach Proberaummitschnitt. Humor scheinen die Jungs aber auf jeden Fall zu haben, schließlich endet das Album ausgerechnet mit dem Song „The Worst Is Yet To Come“.

Fazit
Leichte Abzüge für die Produktion. Energie und Herzblut sind aber deutlich zu spüren. Thrash Metal der alten Schule – nicht innovativ, aber durchaus annehmbar.
9
von 15
Solide
People try to contain things by putting them into categories. I don't.