Freedom Call – M.E.T.A.L.

Freedom Call

Albumtitel

M.E.T.A.L.

Label/Vertrieb

Steamhammer / SPV

Veröffentlichung

23.08.2019

Laufzeit

43:25 Minuten

Homepage

http://freedom-call.net/

In letzter Zeit war es in Sachen Besetzung bei den Gummibären Metallern Freedom Call recht bunt zugegangen. Die Nürnberger um Sänger und Gitarrist Chris Bay, haben sich von ihrer langjährigen Rhythmussektion zu verschiedenen Zeitpunkten getrennt, dann kamen live neue Leute die wohl einsprangen, nur um jetzt dem von Bonfire gewechselten Timi Breideband und den mir völlig unbekannten Bassisten Francesco Faerraro Platz zu machen. Eingespielt hat das Album jedoch Livedrummer Kevin Kott und teilweise Original FC Schlagwerker Dan Zimmermann. Ich hoffe jetzt bleibt das Line-up stabil!

Musikalisch ist das ein sehr typisches Freedom Call Album geworden, bei der Bay wieder 75 % und der andere Gitarrist Lars Rettkowitz den Rest geschrieben hat. Das Artwork und der völlige Gaga-Titel „M.E.T.A.L.“ wird sicherlich diverse Metalspaßbremsen aufregen die den Happy Metallern jeglichen Metal absprechen. Solcher werden sich auch über schwülstige Titel wie „111- The Spirit Of Angels“ oder „Ace Of The Unicorn“ aufregen. Ich habe Spaß mit der Truppe die es immer wieder schafft Phrasen wie „Freedom Call“ und Schlagwörter aus alten Hits in ihren Liedern zu verwursten. Deja Vus sind da sicher! Die Hitdichte in Sachen Refrains ist recht hoch, die Chöre fett und abwechslungsreich, wo bei das sehr beschwingt poppige „One Step Into Wonderland“ besser auf Bays Soloalbum aufgehoben wäre. Wer Freedom Call und fette Keyboardfanfaren a la „Sail Away“ mag, wird hier blind zuschlagen können! Manchmal bin ich jedoch froh, wenn das Tasteninstrument etwas weniger zum Tragen kommt, was die Herren auch können.

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Fazit
Wenig Neues aus dem Happy Metal Land, es macht aber immer noch viel Spaß. Fans der Band können blind zugreifen!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)