Hollow Haze – Between Wild Landscapes and Deep Blue Seas

Hollow Haze

Albumtitel

Between Wild Landscapes and Deep Blue Seas

Label/Vertrieb

Frontiers Records / Soulfood

Veröffentlichung

12.07.2019

Laufzeit

50:47 Minuten

Im riesigen Ozean der Bands haben viele auch einfach Pech und keinen Erfolg. Manche Acts verfolgt man als Musikfan einfach nicht so sehr, da andere Gruppen spannender sind. Hollow Haze sind leider bis jetzt für mich eine solche Band. Ich habe zwar das Debüt damals besprochen, aber daran erinnern kann ich mich nicht! Die 2003 gegründeten Italiener haben sechs Studioalben veröffentlicht, bis die Formation sich 2015 auflöste als Gitarrist und Gründungsmitglied Nick Savio die Band Eternal Idol ins Leben rief. Diese mit Fabio Lione gegründete gutklassige Combo ist auch noch aktiv, aber meiner Meinung nach eher national oder als Studioprojekt. Nun hat Nick Hollow Haze wieder ins Leben gerufen, einen neuen Frontmann an Bord und das Album „Between Wild Landscapes and Deep Blue Seas“ veröffentlicht.

Das Artwork ist ganz nett geworden, erwartet habe ich aber nicht so viel, doch die Italiener um den stimmgewaltigen Frontmann Fabio Dessi haben hier was echt gutes erschaffen! Manchmal lohnt es sich einfach am Ball zu bleiben. Ich hoffe wirklich, dass die Formation nun endlich mal etwas Beständigkeit in Sachen Gesang bekommt. Der Mann am Mikro ist einfach klasse und sehr facettenreich! Der Power oder Melodic Metal von Hollow Haze ist  packend, hat die richtige Dosierung in Sachen Pathos und Keys, wobei es niemals klebrig oder pseudosymphonisch wird. Gitarre, Bass und Schlagzeug haben noch die Oberhand.  Aber Nick und Fabio haben ein wirklich gutes Album geschrieben, was einfach von vorne bis hinten gut ist und ohne Coversongs, Gäste oder irgendwelche  anderen Gimmicks auskommt.

Die Frische die Hollow Haze ausstrahlen ist eine Fähigkeit, welche sie hoffentlich für die Zukunft konservieren können!

Fazit
Klasse Combo bei der sich der Neuanfang wirklich gelohnt hat, da bin ich echt überrascht!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)