Damnation Defaced – The Devourer

Albumtitel

The Devourer

Label/Vertrieb

Apostasy Records/Edel

Veröffentlichung

02.08.2019

Laufzeit

46:45 Minuten

Homepage

http://damnationdefaced.com/

Regionalität liegt im Trend. Neben Fleisch und Gemüse aus der heimischen Region kann der Konsument auch getrost auf Death Metal aus Deutschland zurückgreifen. Das gilt uneingeschränkt auch für Damnation Defaced, die sich mit ihrem Science-Fiction Death Metal in den Reigen guter Releases aus deutschen Landen einreihen.

Wie es die selbst gewählte stilistische Einordnung schon aufzeigt: Dem Hörer wird hier nicht nur purer Death Metal gereicht, nein – das heißgeliebte Todesgebräu wird um gelegentliche technische Spielereien ergänzt. Sorgen muss man sich aber keine machen. Das wirkt weder künstlich aufgesetzt, noch deplaziert, sondern wird von den fünf Herren aus Celle organisch in den Sound integriert. Allerdings muss ich auch feststellen, dass die Lieder selbst ohne diese willkommene Ergänzung funktionieren würden. Nicht zuletzt wegen des überzeugenden Gitarrenspiels haut mich zum Beispiel „System Of Iniquity“ weg. Ihren ganz eigenen Sound bringen Damnation Defaced am besten aber mit „Tiefenrausch“ auf den Punkt, ausgerechnet dem einzigen Lied mit deutschem Text. Wenn man sich einen Überblick über die Bandbreite der Band machen will, dann zieht man sich direkt im Anschluss den letzten Song des Albums „The Dark Companion“ rein. Hier hauen Damnation Defaced noch einmal erkennbar alles raus, was keine Miete zahlt.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Fazit
Gelungenes, abwechslungsreiches Album. Wer zeitgemäß gespielten Death Metal mit ausgefeiltem Arrangement mag und ein wenig open minded ist, der sollte hier zugreifen.
11
von 15
Gut
People try to contain things by putting them into categories. I don't.