Da sind sie wieder, die Scharfrichter aus dem sonnigen Kalifornien! Und dabei haben die Jungs Studioalbum Nummer Sieben genannt „World War X“.Eines machen die Deathcoreler aber sofort klar: das hier ist nichts für zartbesaitete Gemüter. Direkt nach dem Intro, in welchem Maschinengewehrsalven und Stiefel im Gleichschritt zu hören sind startet die Band mit dem namensgebenden Song „World War X“. Das wirkt wie ein Schlag direkt ins Gesicht und sagt dem Hörer direkt wo es lang geht. Blastbeats, doppelläufige Gitarrenspuren, harte, groovige Breaks, so wie man das von Carnifex kennt.
Reiner Deathcore ist das hier schon lange nicht mehr, mischen sich doch zunehmend Einflüsse aus Death Metal, Melodic Death, Technical Death Metal und sogar Black Metal zu sehr mit den progressiven Liedstrukturen. Dabei wird „World War X“ zu keiner Zeit langweilig oder gar monoton, ganz im Gegenteil. Es ist als ob man bei jedem durchlauf etwas Neues entdeckt.Ein wirkliches Highlight ist das Feature mit Alissa White-Gluz, ihres Zeichens Sängerin bei Arch Enemy bei der Single Auskopplung „No Light Shall Save Us“. Technisch und aus songwriterischer Sicht ist das ganz großes Kino was die Band hier abliefert und die Growls von Sänger Scott Lewis sind über alle Zweifel erhaben.
Der Sound der Platte ist fett! Wirklich fett! Vielmehr ist dazu wirklich nicht zu sagen.