HAVAMAL – TALES FROM YGGDRASIL

Albumtitel

Tales From Yggdrasil

Label/Vertrieb

Art Gates Records

Veröffentlichung

28.06.2019

Laufzeit

48:38 Minuten

Die noch recht jung Band HAVAMAL aus Stockholm in Schweden, gegründet 2016, schmeißt die Tage ihr Debüt mit dem Titel „Tales From Yggdrasil“ auf den Markt. Normalerweise stehe ich Alben, die mit einem mehrminütigen Intro starten, skeptisch gegenüber. Hier muss ich aber sagen dass es tatsächlich passt und den Zuhörer schon in die richtige Stimmung bringt. HAVAMAL spielen eine recht interessante Mischung aus Viking Metal und Melodic Death Metal. Die Band bedient sich aus beiden Schubladen und damit den Acht Songs auf „Tales From Yggdrasil“ (plus Intro) Leben einzuhauchen. Allerdings muss ich hier dann auch gleich mal reingrätschen. So interessant die Kombi auch zu Beginn klingt, so sehr nutzt sich das Ganze über die Dauer des Albums auch wieder ab. Kaum ein Song bleibt direkt hängen, dafür sind die Gitarrenriffs einfach zu dünn. Dafür bekommt das Keyboards für meinen Geschmack viel zu viel Raum, im Gegenzug hört man denn Bass eigentlich gar nicht und das Schlagzeug klingt in keiner Weise organisch. Bei den Kompositionen hat man sich im Hause HAVAMAL auch nicht wirklich viel Mühe gegeben die eigenen Idole groß zu kaschieren. Und so klingt ein Song mal etwas mehr nach AMON AMARTH, der nächste dann wieder etwas mehr nach ENSIFERUM. Im nächsten Titel dann von beiden etwas.
Klingt jetzt alles viel negativer als es wirklich ist. Fans von ENSIFERUM und Co. werden sicherlich mehr positive Aspekte an einer Scheibe wie „Tales From Yggdrasil“ finden wie ich.
Aber schlussendlich komme ich zu dem Fazit dass einer Band wie HAVAMAL es noch an einem eigenen Stil fehlt um sich von der Masse an Bands in diesem Genre durchzusetzen. Kann

Fazit
Viking Metal mit Melodic Death Metal Ansätzen, aber leider ohne eigenen Stil
7
von 15
Zumutbar
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!