Acht Jahre sind eine lange Zeit! So lange brauchten die Bayern Thorondir um ihr drittes Album “Des Wandrers Mär” zu veröffentlichen. Euch sagt die Band nichts? Nun ja, diese Konzeptplatte (über was sagt das Labelinfo nichts…) ist erst die dritte Scheibe. Wenn ihr nicht auf Pagan Metal steht, dann könnt ihr die Truppe auch nicht kennen. Ich mag dieses „Krieg-und Met Genre“ auch nicht! Aber bei Thorondir und ganz wenigen anderen Acts mache ich gerne eine Ausnahme weil sie gut sind! Die Lieder haben einen starken Power / Heavy Metal Touch, die Produktion sitzt wie angegossen, die Chöre sind mächtig und die Riffs haben Klasse. Von billigem Heldenpathos, Tralala, schlimmen Folkpassagen und stumpfen Gebolze höre ich hier nichts. Klar, der gemäßigte Growler Kevin Wienerl (reizt einen zu Wortspielen der Name…) gewinnt keinen Originalitätspreis, macht seine Sache aber gut, ist oft recht verständlich und passt zur Musik. Die wenigen klaren Passagen des Gitarristen sitzen dabei echt gut und bilden mit den Chorpassagen einen guten Kontrast zum Gekeife.
Thorondir – Des Wandrers Mär
Fazit
Gute Pagan Metal Scheibe ohne Überraschungen die ich immer wieder gerne anmache!