The Rest Of Us Is Dead – Phoenix

The Rest Of Us Is Dead

Albumtitel

Phoenix

Label/Vertrieb

7 Hard Records / Membran

Veröffentlichung

23.05.2019

Laufzeit

26:05 Minuten

Laut Promotext erlauben sich The Rest Of Us Is Dead (TROUID) den Luxus der Unangepasstheit. Das kann ich ruhig so stehen lassen. Allerdings bedeutet das für sich genommen auch noch nix Gutes. Die Band selbst sieht sich zwischen Rock und Metal. Southern Rock, bisweilen Sludge als Einflüsse höre ich auch raus. Oben drauf gibt’s noch zumindest vielfältigen Gesang.  In jedem Fall mischen TROUID die Genres einigermaßen wild durcheinander. Das führt dann auch bisweilen dazu, dass ich bei dem einen oder anderen Takt durchaus aufhorche, was aber nie länger als wenige Moment anhält. Vor allen Dingen das Gegrunze von Sänger Martin Deathmaster wirkt zwar souverän, aber in den Songs deplatziert und wie ein Fremdkörper.  Darüber hinaus werde ich streckenweise mit dem Gitarrensound überhaupt nicht warm. Teilweise klingt es wie durch einen Super Nintendo gejagt, teilweise nach Dimebag Darrells kaputtem Proberaumverstärker. Bei den Texten ging mir dann endgültig die Puste aus. Plump ist noch das netteste Adjektiv, das mir dazu einfällt. Klar ist zuvorderst die Musik wichtig, aber selbst wenn ich versuche mich darauf zu konzentrieren, bleibt das Ohr an den Texten hängen und das leider nicht, weil sie so gelungen wären. Am krassesten ist mir das bei „The Metal We Play“ aufgefallen.

Fazit
Fazit: Alles rund um die Band vermittelt den Eindruck, dass hier mit ganz viel Herz gewerkelt wird, aber leider ist die EP absolut nicht mein Fall. Macht euch ein eigenes Bild!
3
von 15
Erbärmlich
People try to contain things by putting them into categories. I don't.