INTER ARMA beglücken uns mit ihrer neuen Scheibe „Sulphur English“. Nun ja, das mit dem „beglücken“ muss dann jeder für sich entscheiden. Das Quartett/Quintett aus Amerika hat es geschafft, noch mehr Einflüsse in die Songs auf dem neuen Album aufzunehmen. Und so ist es auch nicht mehr verwunderlich wenn nach Songs wie „A Waxen Sea“ und „Citadel“, die eine Urgewalt aus Black/Death/Post Metal vereinen und teilweise sehr progressiv daherkommen, sehr ruhige Stücke wie „Howling Lands“ und „Stillness“ daherkommen. Hier regieren dann eher die Sludge und Doom Elemente, mit denen INTER ARMA ebenfalls jonglieren. So beinhaltet „Sulphur English“ eine Menge Abwechslung, in denen sich lediglich der Gesang von Mike Paparo wie ein roter Faden durch das Album zieht. Was ich dem Album definitiv nicht absprechen kann sind die Tatsachen, dass es sehr intensiv geraten ist und über eine spezielle Atmospähre verfügt. Auf der anderen Seite stehen für mich das Chaos, das teilweise die progressiven Parts übernimmt, und eine gewisse Anstrengung, die beim Hören dieses Albums aufkommt. „Sulphur English“ ist definitiv keine Platte zum nebenbei Hören. Es gibt eine Menge zu entdecken auf dem neuen Album von INTER ARMA. Ob dass alles schön ist lassen wir mal dahingestellt.
„Sulphur English“ wurde mit einer gewissen Kälte und Räudigkeit abgemischt, was der dargeboten Mucke sehr entgegen kommt. Einen extra Punkt bekommt das Cover, das wirklich sehr schön geworden ist.
INTER ARMA – SULPHUR ENGLISH

Fazit
Schwer verdaulicher Brocken aus Black/Death/Post Metal und Sludge/Doom Elementen