Vultures Vengeance spielen ähnlich wie die Deutschen Vulture old school Metal, sollten aber bitte nicht verwechselt werden! Nach 10 Jahren Bandleben und zwei EPs mit den Namen „Where the Time Dwelt In“ und „Lyrids: Warning From the Reign of the Untold“ erscheint nun „The Knightlore“. Wer Bandfotos und Artwork sieht denkt bei den Italiener an eine Wiederveröffentlichung, aber die Band mit drolligen Pseudonymen wie beim Sänger Tony T. Steele oder Bassist Matt Savage sind recht aktuell! Das mag ich bei dem schon sehr altmodisch, aber nicht schlecht klingenden Sound der Scheibe gar nicht glauben. Wer diese leicht kauzige Metalscheibe hört und Dauergast beim „Keep It True“ ist wird diese rundherum altmodische Machart sicherlich vergöttern, ich bin da eher skeptisch! Trotzdem kann ich der Scheibe was abgewinnen. Auffallend sind die für Epic Metal typischen ausufernden Spielzeiten der Lieder zwischen sechs und sieben Minuten, wobei gar zwei Tracks auch mit vier Minuten zu Buche schlagen. Mit weniger Schrammelproduktion würde das Ganze aber noch besser tönen, so klingt das Ganze oft nach einem besseren Demo. Ansonsten ist das eine durchaus gute und relativ eigenständig tönende Metalscheibe mit einem Sänger der hoch und gerne mal am Limit singt.
Vultures Vengeance – The Knightlore
Fazit
Reingelegt: Die Scheibe sieht aus und klingt wie 1987, sogar die Bandfotos, aber die Band ist neu!