Kinder der 70-90er wissen sicherlich noch was ein Mixtape ist. Da wurden vom Radio, Kassette, LP oder CD einzelne Lieder wie ein Sampler zusammen gestellt- Für sich, Partys oder die Angebetete. Solch ein Mixtape ist auch auf dem Artwork der neuen Scheibe der deutschen Alternative Metaller / Rocker Emil Bulls. Deshalb ist der Name „Mixtape“ für das Album auch recht cool. Auch wenn ich mit der Band nichts am Hut habe und aus Zeitgründen nie mit ihnen mich beschäftigt habe, habe ich mich um diese Rezension gerissen. Mir machen solche Alben einfach immer gute Laune!
So ist das Ergebnis auch eine lustige Sache aus Popsongs, Indie-Rockern und diversen Rockklassikern geworden. Fast eine Stunde und satte 14 Tracks bieten uns die Herren, wobei Hits wie „Survivor“ (Destiny’s Child), „Grenade“ (Bruno Mars) total Spaß machen, aber auch einen Tick mehr Härte vertragen könnten. Das totgecoverte „Rebell Yell“ von Billy Idol kommt überraschend frisch und anders daher, während „We Built This City“ (Starship) 80s Feeling ins 21. Jahrhundert bringt. Klasse! Der Genesis Popsong „Jesus He Knows Me“ hatte damals ein tolles Video und Inhalt. Die Musik war halt lasch und ist es hier leider auch. Aber es gibt viel zu entdecken, ob The Pixies oder Placebo, sogar Taylor Dayne ist am Bord. Kennt die noch jemand? Die Scheibe macht Spaß und mehr wollen die Bulls sicherlich nicht!
