Aus dem Pool der neuen Bands die gerne die Achtziger hochleben lassen und dies in Sachen Musik, Produktion und auch Artwork genau schaffen stammen auch die Kanadier Riot City. Ich kann direkt mal behaupten, dass sie nicht sehr nach Riot oder Riot V klingen, aber das ist wie alles nur eine Meinung! Die 2011 gegründete Truppe hat sich Zeit gelassen mit ihrem Debütalbum „Burn The Night“ und ein wirklich gutes Album erschaffen dessen hohe Schreie von Sänger Cale Savy manchmal sicherlich stressen, aber im Grunde macht der Gitarrist einen insgesamt guten Job. Manchmal erinnert er mich positiv an den Ripper wenn er in einer old school Metal Truppe zocken würde.
Riot City machen einfach Spaß und schaffen es ein seit Jahren totgerittenes Genre durch Spielfreude, Geschwindigkeit und die Magie eines Newcomers frisch und knackig zu halten. Sie können nichts Neues erfinden, wollen es auch nicht und unterhalten einfach mit gut nach vorne preschenden Liedern. Wer bei der Musik und dem coolen Artwork dann nicht an alte Judas Priest denkt, ist auf beiden Ohren taub und natürlich blind! Aber die Gitarrenriffs tendieren eher zu anderen NWOBHM Acts und nicht dem Tiptown / Downing Doppel. Ob man es als Band mit so ausgelutschten Liedtiteln wie „Halloween“, „Steel Rider“ oder „The Hunter“ versuchen muss, wage ich aber zu bezweifeln.
Riot City sind für mich der definitive Anwärter für ALLE alte Herren Metalfestivals und Underground Shows!
Riot City sind für mich der definitive Anwärter für ALLE alte Herren Metalfestivals und Underground Shows!