Cellar Darling – The Spell

Albumtitel

The Spell

Label/Vertrieb

Nuclear Blast/Warner

Veröffentlichung

29.03.2019

Laufzeit

63 Minuten

Wenn zwei sich streiten freut sich der Fan, das gilt wohl zwar in den wenigsten Fällen, aber im Falle der Unstimmigkeiten zwischen Schlagzeuger Merlin Suffer und seiner ehemaligen Band Eluveitie stimmt es. Darf sich der geneigte Fan des Folk – Metal,  seit dem Ausstieg des Schießbudenspielers bei seinen schweizerischen Kollegen im Jahre 2017, doch nun neben Eluveitie über eine weitere richtig starke Band in diesem Genre freuen. Auch die ehemaligen Mitglieder der Celtic Metal Truppe Anna Murphy und Ivo Henzi werden den Schritt sicher nicht bereut haben, Merlin Suffer damals zu folgen und gemeinsam die Band Cellar Darling ins Leben zu rufen. Nach dem ihr Debütalbum „This is the Sound“ schon richtig gut war, hauen Cellar Darling nun mit ihrer zweiten Platte „The Spell“ ein richtiges Pfund heraus, was vor allen dadurch beeindruckt, dass die Kompositionen keinen Klischee folgen. Gut durchdachte Rhythmus Spiele, Melodien die mitreißen und Texte, die sich hören lassen können. Ich habe bei Kollegen gelesen, dass sie die Scheibe beim ersten Mal als sperrig empfunden haben!  Ich weiß zwar genau was sie meinen, da der neue Longplayer sicher keine leichte Kost ist, aber ich habe es nicht so wahrgenommen. Denn die Gruppe um die Drehleierspielerin und Fronterin Anna Murphy, hat ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl beim Schreiben und Zusammenstellung des Silberlings bewiesen, alles folgt einen Plan und zieht den Hörern in seinen Bann. Die Band ist eingespielt und ich höre jede Sekunde, das die Band sich schon lange kennt und um im Fußball Style schreiben zu dürfen den gleichen Stallgeruch haben. Wenn ich irgendetwas besonders hervorheben will, ist es sicher der Gesang von Anne der es schafft auch jeder Eisenbahnschiene in Sibirien eine Emotion heraus zu kitzeln.

CELLAR DARLING - The Spell (OFFICIAL VIDEO)

Fazit
Mutig, durchdacht, spielfreudig!
14
von 15
Geniestreich
Autor
"Wenn man einmal dem Metal verfallen ist, ändert man seine Gesinnung nicht einfach von heute auf morgen." ( Parramore McCarty, Warrior)