Wenn ich die Worte CREEPING DEATH höre denke ich automatisch an METALLICA, und ich gehe mal davon aus dass 99,9 Prozent der Leser hier das Gleiche denken. Völlig neu ist mit dass es eine Death Metal Band mit diesem Namen gibt. Diese existiert bereits seit 2015 und hat ein paar kleine Veröffentlichungen herausgebracht, unter anderem die nun (wieder) veröffentlichte EP „Specter Of War“. Diese soll einen Vorgeschmack auf das Debüt geben, welches noch dieses Jahr kommen soll. Wenn ich mir die Qualität der Songs auf „Specter Of War“ anhöre kann ich nur sagen: besser heute als morgen! Die fünf Songs bieten wunderbaren Death Metal, der im klassischen Fahrwasser von BOLT THROWER und OBITUARY mit schwimmt. Grundsätzlich immer eher im Midtempo angesiedelt, aber es gibt Geschwindigkeit Ausreißer sowohl nach oben wie auch nach unten. Die spärlichen Soli sind gut eingesetzt, die Gitarrenriffs sitzen treffsicher und das leicht heisere Gebell von Frontmann Reese passt wie Arsch auf Eimer. Dazu noch ein stimmiges Cover und fertig ist eine richtig gute Death Metal EP die Bock auf mehr macht! Klar ist die Spielzeit mit nicht mal zwanzig Minuten überschaubar, und eine wirkliche Neuentwicklung im Todesblei darf man von CREEPING DEATH auch nicht erwarten, aber „Specter Of War“ kann verdammt gut unterhalten.
CREEPING DEATH – SPECTER OF WAR (EP)
Fazit
Klasse Death Metal EP die Bock auf mehr macht!