Nach der Veröffentlichung des CoreLeoni Albums, in der ersten Jahreshälfte, nebst Verpflichtungen mit seiner Stammformation GOTTHARD, stellt sich Leo Leoni eine schlagkräftige Live-Truppe zusammen, um einige Gigs in Europa zu bestreiten. Natürlich mit Ausnahmesänger RONNIE ROMERO am Mikro! Vor Ort, im alt ehrwürdigen Bochumer Rockpalast (Matrix), kommt es zu einer leichten Verzögerung, inklusive Verlegung in die kleinere Konzerthalle. Trotz allem kann die Spannung hoch gehalten werden.
Die Schweizer Formation REDEEM agiert als Anheizer und machen ihre Sache sehr ordentlich. Der leicht alternativ angehauchte Sound kommt beim Publikum recht gut an, jedoch kann man sein Können bei entsprechend kurzer Spielzeit nicht ganz unter Beweis stellen. Am Ende bleiben wohlwollende Reaktionen im kleinen Rockpalast als Ergebnis stehen.
Über die Jungs von MAD MAX braucht man vorab nicht viele Worte zur Einleitung verbrauchen. Mittlerweile 35 Jahre im Sektor unterwegs, stellt man bei „Vossi“ und seiner Band keinerlei „Abnutzungserscheinungen“ fest. Dabei sei angemerkt, dass man bis auf eine Ausnahme in Originalformation auf der Bühne steht. Thom „Hutch“ Bauer, der Roland Bergmann im Laufe der Zeit am Bass ersetzt hat, ist längst bei MAD MAX nicht mehr wegzudenken. Die Set Liste ist gut durchdacht und beinhaltet sowohl neues Material, wie auch MM Klassiker. „Beat Of The Heart“, „35“, „Fallen From Grace“, „Night Of Passion“ werden mit ganz viel Spielfreude dargeboten. Der SWEET Gassenhauer „Fox On The Run“ beendet einen grandiosen Gig einer scheinbar ewig jung gebliebenen Band.
Mit ganz vielen Erwartungen wird dem Gig von GOTTHARD Guitar Player LEO LEONI entgegen gesehen. Mit „Higher“ und „Standing In The Light“ erwischen CORELEONI einen furiosen Start. „Downtown“ hält das hohe Tempo. Ein weiterer Höhepunkt bildet der mittlere Part inklusive des neuen Tracks „Walk On Water“ und einer grandiosen Version des GOTTHARD Evergreens „Firedance“. Ein in der Nähe stehender, englischsprachiger Fan bringt es auf den Punkt „This is awesome“. Bei „All I Care For“ und „Let It Be“, kommen auch die balladesken Töne zur Geltung. Im letzten Drittel wird mit dem unvermeidlichen „Mountain Mama“ nochmal das Tempo erhöht. Der „Immigrant Song“ beschließt einen denkwürdigen Abend. Das anwesende Auditorium belohnt diesen Gig mit ganz viel Beifall und so schaut man in ausschließlich glückliche Gesichter. Die Formation um LEO LEONI kann auf ganzer Linie überzeugen, allen voran ihr grandioser Frontmann RONNIE ROMERO, der derzeit wohl jeden Sänger aus dem Hard Rock und Metal Sektor locker unter den Tisch singt.
Das Gesamt Fazit fällt kurz und prägnant aus: Prädikat: „Herausragender Konzert Abend“. Falls wer die Möglichkeit hat, dieses Package noch live erleben zu können, bitte unbedingt nutzen!