JON SCHAFFER’S PURGATORY – Purgatory EP

Jon Schaffers Purgatory

Albumtitel

Purgatory EP

Label/Vertrieb

Century Media / Sony

Veröffentlichung

21.12.2018

Laufzeit

25:34 Minuten

Homepage

Iced Earth Boss Jon Schaffer (Gitarre) hat neben seinem Projekt Demons & Wizards auch seine alte Band Purgatory noch mal ausgegraben aus der ja Iced Earth wurden.
Hierfür hat er zumindest zwei weitere Originalmitglieder von damals mit an Bord: Sänger Gene Adam der auch „Iced Earth“ eingesungen hat, sowie Bassist Bill Owen und Bassist Ruben Drake (Sons Of Liberty; Demons & Wizards). Ansonsten spielt noch Metalproduzent Bill Morris den Bass und „Dark Saga“ Drummer Mark Prator sitzt an den Kesseln. Zusammen hat der Haufen die „Purgatory EP“ unter dem etwas bandwurmartigen Bandnamen Jon Schaffer’s Purgatory aufgenommen da es schon anderen Acts gibt die Purgatory heutzutage heißen. Das sind alles Lieder aus den Jahren 1985/86. Das an alte Gruselfilme erinnernde Cover thematisiert den Inhalt ganz gut, schaut es euch mal in groß an! Lieder wie „In Your Dreams“, „Dracula“, „Jack“ oder „In Jason’s Mind“ behandeln diverse Filmmonster / Killer die jeder kennt. EIn Konzept das Schaffer später mit teils gleichen Titeln und anderen Liedern wie „Horror Show“ wiederholte. Das nicht so sehr zum Rest passende „Burning Oasis“ gab es später in einer überarbeiteten Version auf „Burnt Offerings“ dem dunkelsten Album der Band – interessant! Natürlich erkenne ich als Iced Earth Fan Schaffers Handschrift und Stakkatoriffs jederzeit. Auch die zeitweilige Heulboje Gene Adam vergesse ich nicht, der Mann hat ein gutes, eigenständiges, aber halt manchmal auch nerviges Organ und klingt wie zu Zeiten des Debüts, Respekt! Wer also auf geradlinigen, recht simplen aber gut produzierten US-Metal steht wird hier begeistert zugreifen können. Auch wenn das Material natürlich nicht mit heutigen Iced Earth Alben mithalten kann, hat es seine Reize!

Fazit
Kein Iced Earth, aber US-Metalfans und Freunde der Achtziger sollten rein hören!
10
von 15
Interessant
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)