Mal ausnahmsweise nicht ein neues Album von einer der (nicht nur gefühlt!) Tausend Kapellen von Rogga Johansson. „Promoting Total Death“ erblickte bereist 2001 das Licht der Welt, konnte aber zu dem damaligen Zeitpunkt für keine Furore sorgen. Aus der heutigen Sicht kann man grundsätzlich zwei Dinge über PAGANIZER lernen: die haben wirklich schon vor knapp 20 Jahren genauso geklungen wie heute. Und zweites die Tatsache, dass Onkel Rogga stimmlich etwas mehr drauf hat als nur ein Gegrunze. Erstaunlich variabel kommt der Gesang aus der damaligen Zeit daher. Die Scheibe wurde selbstredend neu gemastered und bekam obendrauf noch zwei Bonussongs. Aber gerade dieses neue Mastering sorgt bei mir nicht nur für Freudensprünge, denn irgendwie finde ich den Bass als sehr präsent. Es ist selten dass ich dies mal bei einer Death Metal Scheibe so raus höre. Ansonsten passt das schon, man merkt dass die Stücke schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, während die Produktion auf das heutige Niveau angepasst wurde. PAGANIZER fristen schon lange eine eher untergeordnete Rolle im schwedischen Death Metal, was ich so ganz nicht nachvollziehen kann wen man „Promoting Total Death“ hört. Klar, 2001 sah die Welt noch anders aus, und nur wenige Todesblei Kapellen blieben bei ihren Trademarks.
Wer dieses Album noch nicht hat und grundsätzlich ein Freund des schwedischen Elchtods ist sollte hier zuschlagen, wahrscheinlich ist die Original Ausgabe dieses Albums von PAGANIZER auch nicht mehr ganz so einfach zu besorgen.
Die beiden Bonus Songs „Skinned“ und „Bloodneed“ sollten hierfür allerdings nicht den Ausschlag geben. Auch wenn diese beiden Tracks bisher auch nur auf anderen Zusammenstellungen veröffentlicht wurden, handelt es sich um Demo Versionen. Sprich, die Qualität der Produktion nimmt rapide ab.