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Der ehemalige Top Produzent der Traumfabrik in Hollywood, Charlie Berns, ist am Ende. Und jetzt wird auch noch sein Selbstmordversuch von seinem Neffen gestört. Dieser hat ein fertiges Drehbuch in der Hand, dass von einem britischen Premierminister aus dem 19. Jahrhundert handelt. Ohne es zu lesen kommt ihm die Idee, mittels dieses Drehbuchs sich an seinen vorherigen Geldgebern zu rächen. Er streut gezielt Gerüchte und trickst mehrere Studios gegeneinander aus, bis er schließlich über ein dreistelliges Millionen Budget verfügt, um den Film zu realisieren. Doch die Probleme gehen jetzt erst richtig los, denn zum Drehbeginn in Südafrika bekommt er die hübsche und schlaue Studiovertreterin Deidre Hearn an die Seite gestellt, die merkt, dass an der ganzen Geschichte etwas faul ist. Der Film "The Deal" ist ein wenig zwiespältig. Zum einen sind Filme über das eigene Business wie zum Beispiel "Schnappt Shorty" keine neue Idee mehr und kranken oftmals an einer für meinen Geschmack zu komplexen Geschichte. Auf der anderen Seite ist man durch die zahllosen Berichterstattungen über Stars und Sternchen mit sämtlichen Macken und Gewohnheiten der Film Industrie vollkommen abgestumpft. Themen wie Profitgier oder Drehbuchänderungen nach einer Testvorführung hauen keinen mehr vom Hocker. So gibt es zwar in "The Deal" den ein oder anderen guten Lacher oder Running Gag, auf der anderen Seite wird die erzählte Geschichte und die damit einhergehenden Reaktionen der Protagonisten auf Dauer einfach so dermaßen unglaubwürdig, dass die Aufmerksamkeit des Zuschauers doch stark abnimmt. Hinzu kommt die Liebesgeschichte zwischen Charlie und Deidre, die in einem Hollywood Film natürlich nicht fehlen darf, aber den Film kein Stück nach vorne bringt. Die Hauptdarsteller Meg Ryan und William H. Macy spielen auf einem durchschnittlichen Niveau, beide hat man aber auch schon besser in Aktion gesehen. Übrig bleibt eine durchschnittliche Komödie, die nicht zu der Art Filmen gehört, die man unbedingt gesehen muss. |
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