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"Die letzten Tage von Pompeji" von Sergio Leone ist ein netter Sandalenfilm aus Italien, nach einem Roman von 1834, welcher mit dem Bodybilder und US-Schauspieler Steve Reeves (u.a. "Herkules") als Hauptdarsteller besetzt wurde. Auch die heutige mehrfache Oma und Ex-Frau von Tony Curtis, Christine Kaufmann spielt mit, es ist glaube ich ihre erste Filmrolle überhaupt! Der spanische Schauspieler Fernando Rey ("1492 Conquest Of Parardise") gibt den Bösewicht und das herrlich bunte Technicolor lässt mich an meine Kindheit denken, wo solche Streifen permanent im TV liefen. Die Story ist simpel und effektiv: Glaucus, römische Legionär kommt nach Jahren nach Hause, als seine Familie von angeblichen Christen ermordet wird. Glaucus und seine Freunde ermitteln und kommen einer Intrige auf die Spur. Für solch einen alten Streifen ging es von der Kampfaction relativ brutal zu, die Kulissen waren bunt, des Öfteren gemalt und sicherlich in Ordnung, während manche Kämpfe und Dialoge sicherlich heutzutage altbacken und kitschig wirken. Auch Steve Reeves war kein guter Schauspieler, aber sympathisch. Über die Handlung will ich nicht mehr zu viel verraten, aber der Vesuv bricht erst in der letzten Viertelstunde aus. Die Effekte sind für so einen so alten Film (1959!) durchaus ansehnlich, wobei auch manche Pappfelsen und Säulen für Erheiterung sorgen. Trotzdem ist der Film sicherlich für jung gebliebene Sandalenfilm ein Auge wert, zumal besonders das Bild und auch der Ton viele jüngere Streifen alt aussehen lassen. Die Bonus DVD mit der Stummfilmversion des Streifens von 1913 und einige vorgelesene Infos über die Schauspieler, Vulkane an sich und den Vesuv ist nett, aber eigentlich kein Kauf-oder Leihanreiz! "Die letzten Tage von Pompeji" ist einer der Streifen, welche sich wirklich für ein Remake mit der heutigen Technik anbieten würde! |
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