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Billing |
SUMMERS END OPEN AIR 2008 |
Ort |
JuZ Live Club Andernach |
Datum |
30.08.2008 |
Autor |
Torsten Butz und Jennifer Laux |
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Wie schon im letzten Jahr, hatte es das Wetter wieder einmal gut gemeint. Es herrschte strahlender Sonnenschein, als die ersten Gäste das Gelände am Jugendzentrum betraten. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Gelände ein wenig gewachsen, es gab mehr Möglichkeiten zur Nahrungsbeschaffung und ebenfalls mehr Möglichkeiten, selbige Nahrung wieder los zu werden. Das tolle Wetter, die präsentierten Bands und nicht zuletzt das familiäre Flair des Juz Live Club lockten schließlich fast 3000 Zuschauer nach Andernach.
Eröffnen durften das diesjährige Open-Air die aus Andernach stammenden SYSTEM FAILED. Sicherlich passte deren Musikstil nicht ganz in das restliche Billing, doch die Schar an Festival-Besuchern, die sich bereits vor der Bühne versammelt hatten, gaben der Band ein tolles Feedback. Im fast gänzlich überarbeiteten Line-Up konnten die Thrasher von SYSTEM FAILED mit dem ehemaligen THE COMPANY Sänger Guido Krämer den frühen Gästen schon ordentlich einheizen.
Die zweite Band des Tages sind VAN CANTO. Viel zu tun hatte die Bühnencrew nicht, imitieren die Bandmitglieder doch alle Instrumente (bis auf das Schlagzeug) mit ihrer Stimme. Metal A cappella nennen sie das. Es war mit Sicherheit für den ein oder anderen etwas gewöhnungsbedürftig, Manowars "Kings Of Metal" oder Iron Maidens "Fear Of The Dark" in solch einer Version zu hören, interessant war es aber allemal. Mit dem "Bard's Song" verabschiedeten sich VAN CANTO und räumten die Bühne für die nächste Band. Ich übe derweil schon mal die Jodel-Version von "Battery".
COPPELIUS betraten die Bühne und gingen ebenfalls wenig elektrisch zur Sache. Mit Cello, Kontrabass und Klarinetten bewaffnet begrüßten sie das bestens gelaunte Publikum. Wer mag hier an Thaddäus Tentakel denken, wenn von Klarinetten die Rede ist? Kammercore des 19.Jahrhundert spielen sie ihrer Aussage nach und sind auch dementsprechend gekleidet. Toll anzusehen und richtig passend zur Musik. Zum Repertoire zählen COPPELIUS auch Songs von Maiden und Motörhead, das spricht für einen ausgezeichneten Musikgeschmack.

Als weitere Band durften die zahlreichen Besucher die LETZTE INSTANZ aus Dresden begrüßen. Diese hatten erst wenige Tage zuvor ihre in einer Kirche aufgenommene Live-DVD "Weißgold" veröffentlicht und haben auch im Juz einige Songs daraus vorgetragen. Klassiker wie "Rapunzel" durften natürlich nicht fehlen und allzu bald verabschiedete die Band das aufgeheizte Publikum, welches bald den Auftritt alter Bekannter des Juz erleben wird.
SALTATIO MORTIS sind nämlich keine Unbekannten in Andernach, war dies doch der geschätzte vierte Auftritt der Mittelalter-Rocker. Mit "Prometheus" wurde die wilde Horde von der Bühne aus begrüßt und erwiderte den Gruß mit lautem Jubel. SM zogen das Publikum schnell in ihren Bann, was mit Songs wie "Varulfen" auch nicht schwer war. Viel zu bald war der Auftritt schon wieder vorbei, doch die Schar wurde noch mit dem "Spielmannsschwur" auf SM eingeschworen, welcher auch lautstark mitgesungen wurde und gewiss ein Höhepunkt des Tages gewesen ist.(Torsten Butz)
Die APOKALYPTISCHEN REITER, neuerdings auch verstärkt durch holde Weiblichkeit an den Saiten, verstanden es, das Publikum mit ihrem energiegeladenen Thrash-/Death-Metal, der auch teilweise von spanischen Einflüssen geprägt ist (hä???? Thor), einzuheizen. Man konnte viele Matten kreisen sehen. Einen Riesenspaß hatte die Masse außerdem mit dem Einsatz der Schaumkanone, die einen halben See vor der Bühne hinterließ und die vorderen Reihen einweichte. Passend dazu ließen sich der Sänger (den das ganze nicht am weitersingen hinderte) und ein Gast mit einem Schlauchboot über die Menge tragen. Das Publikum hatte sichtlich Spaß daran.
Das Highlight und gleichzeitig das Schlusslicht des gelungenen Festivalabends gaben in diesem Jahr SUBWAY TO SALLY, die sich bereits im fünfzehnten Jahr ihres Bestehens befinden: "Wir stören euch in eurer Ruh, wenn euch die Ohren gellen, dann pauken wird den Takt dazu, auf euren Trommelfellen." Gesagt, getan: Voller Power und Offensive präsentierten sie nicht nur die Klassiker, die zum mitsingen bewegten, sondern auch Songs aus dem neuen Album "Bastard", das extrem rockt und Laune macht. SUBWAY TO SALLY unterstrichen auch in diesem Jahr wieder, dass sie einen verdienten Erfolg feiern, sich stets in aller Frische präsentieren, gekonnt ihre Musik vermitteln und ihrem Stil treu bleiben. Dafür lieben sie die Fans. Das Abgehen des Publikum spiegelte die Freude und Motivation 1:1 wieder und schafft den perfekten Ausklang des SUMMERS END OPEN AIR 2008 in Andernach!
(Jennifer Laux)
Gehabt euch wohl! Wir sehen uns in 2009!
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THE CARBURETORS, V8WIXXXER, THE CHUCK NORRIS EXPERIMENT, BAD MACHINE, SLAM & HOWIE AND THE RESERVE MEN
Frankfurt, Sinkkasten, 14.11.2008 |
ANNA KRÄNZLEIN, LETZTE INSTANZ
Bochum, Christuskirche, 25.02.2008 |
FATES WARNING, PAGANS MIND
Köln, Live Music Hall, 15.11.2007 |
SAXON, MASTERPLAN, HELLFUELED
Langen, Stadthalle, 13.04.2007 |
SLAYER, TRIVIUM, AMON AMARTH
Offenbach, Stadthalle, 05.11.2008 |
8. UP FROM THE GROUND FESTIVAL
Gemünden am Main, 27.-29.08.2004 |
ORDEN OGAN, ALMANAC, MANIMAL
Andernach, JUZ Liveclub, 02.04.2016 |
PAGANIZER, GOREGAST, SLOWLY ROTTEN & ROTTEN CORPSE
Hamburg, Bambi Galore, 16.05.2012 |
MERA LUNA FESTIVAL 2003
Hildesheim, Fughafen, 10.08.2003 |
GRAVE DIGGER, ORDEN OGAN, DOWNSPIRIT
Andernach, JUZ, 09.04.2011 |
SUMMER'S END FESTIVAL - The Indoor Session 2012
Andernach, Juz Live Club, 25.08.2012 |
ALESANA, WE CAME AS ROMANS, IWRESTLEDABEARONCE & GLAMOUR OF THE KILL
Hamburg, Knust, 25.01.2012 |
AMORAL, NAGLFAR, FINNTROLL
Bochum, Matrix, 02.05.2005 |
THRESHOLD, ENOCHIAN THEORY, CRYPTEX
Aschaffenburg, Colos-Saal, 13.03.2013 |
JEFF SCOTT SOTO, METALETY
Aschaffenburg, Colossaal, 13.07.2011 |
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