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EARTH CRISIS sind nun seit zwei Jahrzehnten im Musikgeschäft und hauen mit ''Neutralize The Threat'' ihr siebtes Studioalbum auf den Markt. Als sie sich Anfang der 90er gründeten, haben viele Anhänger der neuen, modern gewordenen Hardcoreszene noch mit Lego gespielt. Mit ihrem neuen Streich zeigen die fünf Männer aus Syracuse, NY, um was es bei Musik dieser Art wirklich geht. Ihre Musik verkörpert mehr als nur Riffs und Beats, zu denen man möglichst cool auf der Tanzfläche abgeht. Mit ihren Songs wollen EARTH CRISIS eine Message an den Mann bringen, all die Missstände aufzeigen, für die der Mensch verantwortlich ist. Bei ''Neutralize The Threat'' geht es thematisch um Vigilantismus, wobei jeder der zehn Songs von realen Bürgerwehr- oder Selbstjustizaktionen handelt. Musikalisch übermitteln EARTH CRISIS mit der Platte eine unglaubliche Energie, ohne dabei durchgehend auf pure Geschwindigkeit zu spielen. So zeigt sich beim Anhören eine gewisse Abwechslung, die echt gut bei Songs wie ''Total War'' oder ''Raze'' rüber kommt. Auf der anderen Seite gibt es Titel wie ''The Eradicators'', bei denen auf Old-School-Art einfach nur geknüppelt wird. Die raue Stimme dazu von Frontmann Karl Buechner passt einfach und versetzt einen in eine Zeit zurück, in der die Anfänge der heutigen Metal-Kultur geschrieben wurden. Mit ''Neutralize The Threat'' erscheint ein Album, bei dem man die musikalische Weiterentwicklung einer Band ohne Verlust ihrer Wurzeln erkennen kann. Schade ist nur die kurze Spielzeit von einer halben Stunde. Trotzdem empfehlenswert! |
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