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Consfearacy ist zunächst mal ein wirklich geiler Bandname. Die Kombination der Wörter "conspiracy" (Verschwörung) und "fear" (Angst) ist wohlklingend und interessant. Das Cover erinnert ein wenig an Sanctuary`s "Refuge Denied" und ist auch musikalisch gar nicht so weit von diesem Klassiker entfernt: Technischer US-Power Metal at its best! Der Opener "Pain Infantry" begeistert durch ein Harmonysolo, das einem vor Verzückung die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. In "World Domination" arbeiten Consfearacy sehr wirkungsvoll mit Sprachsamples und das orientalische Akustiksolo in "Dying To Kill" ist vom Feinsten. "Unbreakable" ist sehr thrashig und könnte mit seinem Refrain und Grundriff auch von Testament stammen. So könnte ich jetzt weiter machen und jedem der zehn Tracks mindestens einen besonderen Moment zuordnen. Wenn man weiß, welche Musiker hinter all dem stecken, wundert man sich nicht mehr ganz so sehr über die Klasse dieses Debütalbums. Ira Black (der Typ mit dem langen Bart und den noch längeren Haaren) spielte u.a. bereits bei den Power Metal Legenden Vicious Rumors und Lizzy Borden. Aus seiner Zeit bei VR kennt er wohl auch Brian O'Connor, der für die Kalifornier das sträflich unterbewertete "Sadistic Symphony"-Album eingesungen hat. Die restlichen Bandmitglieder stammen interessanterweise aus Deutschland und zocken zu Zweidrittel bei The New Black. Consfearacy haben alles in allem das Format in die Fußstapfen der kürzlich verschiedenen Nevermore zu treten. |
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