Navigation
                
21. April 2018 - Uhr
 
Die Kolumne

THUNDERSTONE - The Burning (Re-Release)
Band THUNDERSTONE
Albumtitel The Burning (Re-Release)
Label/Vertrieb Metal Mind Productions
Homepage www.thunderstone.org
Veröffentlichung 05.10.2009
Laufzeit 74:24 Minuten
Autor Thorsten Dietrich
Bewertung 11 von 15 Punkten
>> Als E-Mail versenden
Die finnischen Power Metaller von Thunderstone wurden mit ihrem gleichnamigen Debüt teilweise von der Presse ziemlich abgefeiert und galten als Newcomer des Jahres 2002. Tatsachen, die für mich unbegreiflich waren, da Thunderstone, welche von Timo Tolkki protegiert wurden, in meinen Ohren nur wie eine nette Stratovarius-Kopie klangen. Gut gespielter, typischer finnischer Metal mit viel Keyboardeinsatz.
Als ich die Promofotos zu diesem zweiten Album "The Burning" (2004) sah, ahnte ich schon Schlimmes, da Thunderstone genauso dämlich komplett in weiß posieren, wie Stratovarius. Wie langweilig! Doch nach dem ersten Durchlauf des Albums war ich sehr überrascht. Thunderstone haben den Metal weder revolutioniert noch haben sie sich sehr an andere Bands angelehnt. Die Jungs haben ein kraftvoll rockendes Album erschaffen mit starken Songs, die viel von der Stimme von Sänger Pasi Ratanen, der mittlerweile leider nicht mehr in der Band ist, und den Ohrwurmriffs leben. Pasi tönt meiner Meinung nach tiefer und variabler, als auf dem Debüt. Die Tatsache, dass die Keyboards nicht überall herum dudeln und dort eingesetzt wurden, wo sie nützen können, haben die Songs gitarrenlastiger werden lassen. Ein Aspekt, welcher der Band besser zu Gesicht steht. Eine größere Eigenständigkeit hat sich entwickelt und das Gespür für gute Refrains und Melodien ist vorhanden. "The Burning" ist einfach eine gute Metal Platte! Als Bonusstücke gibt es die Songs vom Digipack mit Coverliedern von Manowar ("Heart Of Steel"), Judas Priest ("Diamonds And Rust": ich weiß, ist auch nicht im Original vom den Priestern..) und Metallicas "Welcome Home..". Diese Songs sind alle o.k. bis eigenständig (Metallica!), machen Laune, kommen aber nicht an die eigenen Stücke der CD oder die Originale heran! Fans können sie auch von Tribute Samplern kennen. Wem das nicht langt, der kann noch drei Demosongs vom Debüt erlauschen, was die CD zu einer fetten Spielzeit bringt.
Fazit: Metalfans, die auf Power Metal und Skandinavien stehen, sollten spätestens nun zuschlagen!
   
<< vorheriges Review
ORPHANAGE - Driven (Re-Release)
nächstes Review >>
ULTIMATUM - Lex Metalis


 Weitere Artikel mit/über THUNDERSTONE:

Zufällige Reviews