|
|
|
|
|
|
|
In der europäischen Musikszene ist Hermann Frank kein unbekannter Gitarrist und Produzent (Rose Tattoo, Molly Hatchet)! Mit seinen Bands Victory und den etwas kurzlebigeren Moon Doc hat er gute Alben heraus gebracht und sich auch als zweiter (Teilzeit) Gitarrist der Metallegende Accept einen Namen gemacht. Für mich sehr überraschend taucht der Mann nun mit einem Soloalbum auf der Bildfläche auf, wo auch der Sänger der letzten Victory Scheiben, Jiotis Parachidis (ex-Human Fortress) mit dabei ist und die Rhythmussektion auch keine Unbekannten sind! Der aktuelle Running Wild Bassist Peter Pichel und Überall Schlagzeuger Stefan Schwarzmann (ex-Running Wild,-U.D.O.,-Helloween) komplettieren die Band. Als alter Running Wild Fan und mit Blick auf die Besetzung und das coole Piratencover inklusive knalligem Titel, muss ich doch schmunzeln! Aber musikalisch hat die Musik dann doch nichts mit dem Rolf seiner Piratenmusik zu tun. Klassischer Metal mit Schlagseite zum Hard Rock ist eine wie ich finde treffende Umschreibung eines Sounds, der klar, warm und organisch von Frank geschaffen wurde. Knallige Titel wie "Hero", "Bastard Legions" und der oft in diesem Bereich benutze "Kill The King" suggerieren dem Betrachter eventuell eine True Metal Schlagseite, die ist aber zum Glück nicht vorhanden, eher eine klitzekleine Portion Rock'n'Roll! Durch die Stimme des stimmgewaltige Griechen, denke ich manchmal gar an die Schweizer Pure Inc. oder The Order, aber nur weil die Sänger sich etwas ähneln. Insgesamt ist "Loyal To None" eine solide, gute Scheibe ohne richtige Überraschungen, aber auch ohne Ausfälle, quasi ein Album was Fans der Richtung und aufgezählten Bands blind kaufen können. Ehrlich! |
|
|