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WALLS OF JERICHO sind zurück, im Gepäck einen Sack voll Hass. Hatte man sich bei der "Redemption EP" noch den seichteren Tönen zugewandt, geht's hier endlich mal wieder richtig ordentlich zur Sache. Schwungvoll gibt's ab Track 2 dermaßen eins auf die Mütze, dass man sich "The Slaughter Beginns" als typischen akustischen -Raussschmeisser schon fast herbeisehnt. Insgesamt haben die vier Herren an den Instrumenten noch mal ordentlich an Tempo und Brachialität zugelegt. Zwischen den typischen Hardcoreabschnitten wird es immer wieder melodischer, was das Geholze auflockert und die Songs deutlich interessanter macht. Nicht nur der männliche Teil der Band ist nochmal besser geworden, auch Candace am Gesang ist noch einen Schlag brutaler geworden und keift, schreit, brüllt sich mit aller Kraft die Seele aus dem Leib; Respekt vor dieser Frau! Wo wir grad beim leidigen Thema sind: Ich denke nicht das WoJ nur aufgrund der Besonderheit im Gesangsbereich so bekannt sind, sondern weil sie einfach verdammt gut in ihrem Job sind. Im Vergleich zu vorhergegangenen Platten, hat man sich musikalisch noch einen Schritt weiter vom 08/15 - Hardcore der alten Schule wegbewegt, ohne ihn aber ganz aus dem Programm zu nehmen. Vielmehr gibt's heutzutage eine gute Mischung von eben diesem, guten Melodien und waren Riffgewittern. Da alle Songs der Scheibe auf einem dermaßen hohen Niveau sind, wäre es nur witzlos einzelne Stücke als besonders darzustellen. Einziges Manko ist die doch etwas dürftige Spielzeit von 35 Minuten, bei solch einer großen Kapelle, erwarte ich bei einem CD-Preis von 16 Euro etwas mehr. Fuck the American Dream! Gekauft das Ding, Zackig. |
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