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Nach 2 Jahren Arbeit ist es endlich so weit die 2. Scheibe von Brother Firetribe wartet auf uns. Produziert wurde "Heart Full Of Fire" von Keyboarder Tomppa Nikulainen und Gitarrist Emppu Vuorinen und im Grunde bleiben Brother Firetribe damit ihrem Sound treu, auch wenn das ganze vielleicht noch etwas AOR-lastiger geworden ist. Der Song "I Am Rock" von "Heart Full Of Fire" hat es gleich zum Titelsong einer nationalen, finnischen Comedy-Serie namens "Pelkkää Lihaa" geschafft, in deren letzter Episode Sänger Pekka Ansio Heino einen Cameo-Auftritt hatte! Natürlich packte man da auch gleich die Gelegenheit beim Schopf "I Am Rock" als Single auszukoppeln. Desweiteren wird kräftig damit die Werbetrommel gerührt, dass Gitarrist Emppu Vuorinen auch bei Nightwish für die Klampfe zuständig ist, was wahrscheinlich mehr zieht, als die Tatsache, dass Pekka auch noch bei Leverage singt, denn die kennen hierzulande die wenigsten. Ob den Nightwish-Fans diese Musik gefällt bleibt allerdings fragwürdig, denn Brother Firetribe liefern mit Ihrem 2. Album wieder eine geile, gute Laune machende AOR/Melodic-Rock-Scheibe ab, die mit einem deutlichen 80er Sound oft an Journey und manchmal auch ein wenig an Queen erinnert. Checkt am besten mal "Heard It On My Radio" und lasst Euch in der Zeit versetzten. Um die Nightwish-Fans dennoch an diese Musik heranzuführen hat man Anette Olzon für einen Gastauftritt zum Titelsong "Heart Full Of Fire", den sie im Duett mit Pekka zum Besten gibt, gewonnen. Ihre Stimme passt aber auch wirklich prima zum lockeren Rocksound von Brother Firetribe. Der vorletzte Song "Chasing the Angels" ist übrigens ein Mike Reno Cover aus dem Film "Iron Eagle II" (Der stählerne Adler 2). Alles in allem erscheint mir "Heart Full Of Fire" ein wenig softer als der Vorgänger, es gibt weniger oft hohe oder lautere Gesangsparts, "I Am Rock" ist eigentlich der härteste Song. Der Rest der Platte ist etwas gemächlicher, aber der Gute-Laune-Effekt geht Brother Firetribe deswegen trotzdem nicht verloren, mich betrübt lediglich ein wenig die knappe Spielzeit von knapp 45 Minuten. Wem das Debüt gefallen hat, der wird auch den Nachfolger mögen. Mir persönlich gefällt "False Metal" einen kleinen Tick besser. |
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