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Und wieder ist es eine junge Band aus Schweden, die restlos zu überzeugen mag und ein Debüt in die Regale stellt, wie wir es von der Qualität her vergleichsweise vielleicht das letzte mal von Helloween gehört haben. Wie alte Hasen klingen LETHAL STEEL und zocken einen Stil, der Einflüsse des NWoBHM mit denen des frühen Teutonenstahls verbindet. Selbst sehen die Schweden sich in der Tradition von Heavy Load, Gotham City oder Mindless Sinner. Dabei grenzt man sich bewusst und mit viel Selbsbewusstsein von dem Rest der einheimischen Bands ab, mit dem Hinweis die einzig authentische Formation zu sein. Die Scheibe ist kurz, hat es aber in sich. Lediglich acht Nummern bietet "Legion Of The Night", wobei fünf im Zuge der Veröffentlichung geschrieben wurden und der Rest bereits zu Demo-Zeiten 2012 entstanden ist, aber bis dato nicht veröffentlicht wurde. Die Zeitreise zurück gelingt LETHAL STEEL perfekt, was Sound und Songwriting angeht. Sechs starke Nummern werden überragt von der Hymne "Warrior", die der Fan in vielen Jahren noch singen und vor der Bühne fordern wird und der langsam anrollenden Dampfwalze "Night Of The Witch", die dich am Ende einfach nur überrollt liegen lässt, mit der Bitte nach mehr solchen Songs. Auch die Texte lohnen sich für ein intensiveres Studium. Hexen und unheimliche Dämonen bilden das Grundgerüst für schaurig schöne Geschichten. Die Band hat für 2016 eine ganze Menge Livepräsenz angekündigt. Es bleibt zu hoffen, dass der "Hell over Hammaburg" Gig nicht der einzige in Deutschland bleiben wird und sich diese hoffnungsvolle Truppe schnell in der Szene etabliert. Ihr wisst was zu tun ist. |
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