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21. April 2018 - Uhr
 
Die Kolumne

AEVARIUM - Break Out
Band AEVARIUM
Albumtitel Break Out
Label/Vertrieb Out Of Line / Rough Trade
Homepage www.aeverium.de/
Veröffentlichung 27.03.2015
Laufzeit 40:00 Minuten
Autor Thorsten Dietrich
Bewertung 11 von 15 Punkten
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Alle Genres im Metal und Hard Rock sind ja schon irgendwie überlaufen, subjektiv gilt das besonders für Metalcore und so genannte Modern Metal Bands, sowie Gothic / Symphonic Metal mit Sängerin. Aeverium haben das wohl auch kapiert und die beiden Richtungen einfach zusammen gelegt, vielleicht hat man auch zwei Bands zusammen geworfen, wer weiß? Das Ergebnis nennt sich "Break Out", ist ein Debütalbum und ist recht erfrischend-knackig geworden. Einzeln wäre ich weniger begeistert aber die Mischung aus Mucke wie Sonic Syndicate (als Bsp.) uns teils recht flotten, bombastischen Gothic Metal alles mit einer weiblichen und männlichen Stimme hat was! Aeverium sind jenseits der alten "Schöne und das Biest" Methode. Dabei hat die Dame namens Aeva Maurelle schon sämtliche Facetten des Genres drauf ohne sich zu blamieren, was für den Brüllwürfel Marcel "Chubby" Roemer ebensi gilt (er kann auch normal singen!) und so alleine schon Abwechslung aufkommt, zumal sie auch zusammen (!) harmonieren und man nicht so abgesteckte Terrains besingt. Durch geschickte Keyboardeinsätze von bombastisch bis zart werden gute Farbtupfer eingebaut, was leider manchmal zu Lasten der Gitarren geht die bei der an sich sehr fetten Produktion einen Tick lauter sägen dürfte. Bei dem rifflastigen Lied "Endless Space" kommen die Gitarren dann wirklich gut zur Geltung. Im letzten Song "What Are You Waiting For" gibt sich Vocalcoach und Sängerin Amanda Somerville (Avantasia) ein Stelldichein mit Chubby was die Platte gekonnt abschließt. Insgesamt gibt es auf "Break Out" eine Menge zu entdecken, wobei niemals Langeweile aufkommt. Die limitierte Auflage enthält noch eine Bonus-CD mit drei auf der CD befindlichen Liedern im akustischen Gewand (meist weiblicher Gesang und Piano) und zeigen eindrucksvoll das die Band locker auch in dieser Spielweise überzeugt.
   
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