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Nun höre ich "Grita Mietras Puedas" von Disturbance Project zum x-ten mal und versuche der Platte mehr abzugewinnen, als ein Lächeln. Die Spanier machen eigentlich alles genau so, wie ich- und vermutlich zig andere Fans- es im Grindcore am liebsten mögen. 25 Songs in rund 20 Minuten, räudig aber druckvoll produziert, mit Unmengen Adrenalin im Blut und der viel besungenen Attitüde des sprichwörtlichen Pittbulls. Gekeife und Gegröle stehen sich gegenüber, wie auch Gehacke und Geblaste. Hier könnte allerdings der Hund begraben liegen, denn das Geblaste scheint zu überwiegen. Ich jedenfalls fand selbst diese kurze Spielzeit fast schon wieder ermüdend. Wenn man permanent mit der groben Kelle aufs Dach bekommt und der Originalitätsfaktor zudem gen Null tendiert, verliert auch das heftigste Geballer an Wirkung und Intensität. Grindfans die nicht nach Eigenständigkeit oder gar Innovation suchen und die es gerne roh und unverfälscht haben, sind aber grundsätzlich gut beraten, denn wirklich falsch macht man so gesehen nichts. |
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